Weilimdorf ehrt seine Sportfamilie
Stuttgart-Weilimdorf – Applaus, Bewunderung und Anerkennung prägten den Sportlerempfang im Bezirksrathaus: Bezirksvorsteher Julian Schahl und Sportkreispräsident Fred-Jürgen Stradinger zeichneten am Donnerstag die Fußballer und Futsaler des TSV Weilimdorf sowie die Handballer der Hbi Weilimdorf/Feuerbach und die Kickbox- und Selbstverteidigungsgruppe der SG Weilimdorf aus.


TSV-Vorstandsvorsitzender Daniel Nötzold erinnerte stolz daran, dass „die Saison 2024/25 für den TSV Weilimdorf das sportlich erfolgreichste Jahr in der Vereinsgeschichte war“ . Besonderes Gewicht legte er auf die Menschen hinter den Kulissen: „Wer heute nicht anwesend ist, das sind viele der „Hidden Champions“ in den Vereinen, die vielleicht auch nicht im direkten Bezug zur einzelnen Mannschaft stehen, aber das Vereinsleben möglich machen. Dazu gehören die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Geschäftsstelle, die Damen und Herren die sich um die Platzpflege, Trikots, Reinigung, Verkauf, Finanzen, Buchhaltung, Mitgliederverwaltung und vielem mehr kümmern. All den hauptamtlichen und ehrenamtlichen, die unsere Vereine am Laufen halten und ein Vereinsleben ermöglich vielen Dank!“, betonte Nötzold.

Die Futsal-Bundesligisten erhielten lobende Worte für ihren vierten deutschen Meistertitel, den sie vor 1 200 Fans in der SCHARRena mit einem klaren Sieg gegen Jahn Regensburg holten. Ein weiterer Höhepunkt war die Ehrung von Kapitän Josip Cacic, der nach zehn Jahren im Trikot des TSV seine aktive Spielerkarriere beendet hat und für seinen unermüdlichen Einsatz ausgezeichnet wurde.

Josip Cacic erhält die Ehrenurkunde der WBO. Foto: Danny Lemke/TSV Weilimdorf

Nötzold blickte anschließend auf die rasante Entwicklung der ersten Fußballmannschaft zurück: Nach der Corona-Saison 2020/21, in der das Team nach nur zehn Spielen mit zwei Punkten auf dem 19. Rang stand, habe Cheftrainer Manuel Fischer die Mannschaft 2023 „aus dem Abstiegskampf herausgeführt“. Eine Vizemeisterschaft im Vorjahr mündete in dieser Spielzeit in der Bezirksliga-Meisterschaft und dem Aufstieg in die Verbandsliga. „Im Stuttgarter Fußball ist Weilimdorf nun Nummer 3 hinter dem VfB Stuttgart und den Stuttgarter Kickers“, sagte Nötzold und dankte namentlich Cheftrainer Manuel Fischer, den Co‑Trainern Oliver Stierle und Patrick Härle, Teammanager Dino Mujcic, dem Betreuerstab um Andreas Brandt, Hassan Lamari und Eliott Varnju, Physiotherapeutin Lea Rotter sowie Sportlichem Leiter Sahin Durdu. „Herzlichen Glückwunsch zu dieser fantastischen Leistung!“

Er verband seinen Dank mit Glückwünschen an die Handballerinnen der Hbi, „denen wir herzlich zur Meisterschaft in der Landesliga gratulieren und für die Verbandsliga viel Erfolg wünschen“, und erinnerte daran, dass sich Futsaler, Fußballer und Handballerinnen in ihrer Erfolgssaiosn sogar die Mannschaftsbusse geteilt hätten, wenn der Zeitplan es zugelassen hätte. Auch den Handballern galten Glückwünsche zum Aufstieg in die Landesliga, in der sich das Team in der kommenden Saison behaupten darf.
Zum Abschluss seines „kleinen Rundumschlags beim TSV Weilimdorf“ bedankte sich Nötzold bei der Stadt Stuttgart und „ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern – speziell hier im Bezirk“. „Gewiss gibt es an der einen oder anderen Stelle Optimierungsbedarf“, räumte er ein, doch im Vergleich mit anderen Städten stehe der Sport in Stuttgart „gar nicht so schlecht“ da. Gleichzeitig mahnte er den Bau zusätzlicher Sporthallen an, um „den aktuellen Bedarf zu decken“ und die Angebote auszubauen.

